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    RENOLIT setzt auf Strom aus Wasserkraft

    RENOLIT setzt künftig auf Strom aus Wasserkraft vom Weserkraftwerk Bremen. Dazu hat das Unternehmen vor kurzem ein Power Purchase Agreement (PPA) mit der EWE Vertrieb GmbH vereinbart. Von dem modernen Kraftwerk in Bremen-Hastedt bezieht RENOLIT den produzierten Strom in den Jahren 2025 bis 2028 exklusiv.

    Die Anlage des Weserkraftwerks hat eine Gesamtleistung von zehn Megawatt (MW) und ist damit das derzeit größte tideabhängige Laufwasserkraftwerk Deutschlands. Mit Ebbe und Flut schwankt die Stromproduktion etwas. Das Kraftwerk verfügt über ein umfangreiches, ständig optimiertes Fischschutzkonzept aus mehreren Aufstiegs- und Abstiegshilfen. Wegen des bestehenden Wehrs musste die Weser nicht extra aufgestaut werden.

    Das Weserkraftwerk Bremen liefert durchschnittlich 30 Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr. Dies entspricht ungefähr einem Drittel der zugekauften Strommengen von RENOLIT für die vier deutschen Werke.

    © Weserkraftwerk Bremen GmbH
    © Weserkraftwerk Bremen GmbH

    Da es keine individuelle Leitungsanbindung zwischen dem Kraftwerk und den RENOLIT Werken gibt, kauft das Unternehmen – um die rechtlichen Rahmenbedingungen für Grünstrom einzuhalten – zusätzlich Herkunftsnachweise. Diese stammen nicht anonym nur aus „europäischer Wasserkraft“, sondern „zu 100% aus dem Weserkraftwerk“.

    Da Strom aus Wasserkraft keine Treibhausgasemissionen verursacht, verbessert RENOLIT ihre Bilanz für das Treibhausgas Kohlendioxid (CO2) und macht einen weiteren Schritt in Richtung CO2-Neutralität bis zum Jahr 2045. Dadurch wird auch der Carbon Footprint der Produkte (PCF), die an den deutschen Standorten hergestellt werden, gesenkt. Dabei kann in den kommenden vier Jahren voraussichtlich eine Gesamtmenge von rund 37.000 Tonnen CO2 eingespart werden – das entspricht etwa dem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 2200 Zwei-Personen-Haushalten im gleichen Zeitraum. Auf diese Weise wird RENOLIT ihren Anspruch, eine grüne CO2-Bilanz zu gewährleisten, gerecht, was auch dem wachsenden Bedürfnis der Kund:innen entspricht.

    RENOLIT sucht darüber hinaus auch eine optimale Lösung für die restlichen zwei Drittel der zugekauften Strommengen, die aktuell noch nicht aus erneuerbaren Energien stammen. Kriterien sind dabei sowohl der Einkaufspreis als auch der CO2-Fußabdruck des Stroms.